Die Theaterpädagogik lebt von einer großen Methodenvielfalt und verändert sich stetig. Um das eigene Wissen frisch zu halten und neue Impulse für die eigene Arbeit mitzunehmen, bietet die LAG Spiel & Theater Berlin e.V. Kurzfortbildungen zu unterschiedlichen Themen aus dem Bereich Theaterpädagogik an, in digitaler und analoger Form.

Zweiteiliger Online-Workshop „Klassismus“ (Dozentin: Susanne Jachalke)

Die Kurzfortbildung besteht aus zwei Workshops, die auch einzeln gebucht werden können. Voraussetzung zur Teilnahme an Teil 2 sind ausreichende Kenntnisse über das Thema Klassismus.
Die Workshops finden über den Videochat Zoom statt.

Workshop Teil 1: Diskriminierungssensible (Theater-)Pädagogik am Beispiel ‚Klassismus‘

Diskriminierungsfreie Räume kann es in unserer bestehenden Gesellschaft nicht geben, auch nicht in einer noch so reflektierten Pädagogik oder aufgeklärten Kunst. Diese Erkenntnis muss uns jedoch nicht lähmen, sondern kann uns im Gegensatz befähigen, uns in unserer Arbeit gegen Ausgrenzung, Benachteiligung und problematische Machtstrukturen einzusetzen. Dazu ist es jedoch wichtig, zu verstehen, wie Diskriminierung wirkt. 
Neben Grundlagen zur diskriminierungssensiblen Arbeit gibt dieser Workshop eine Einführung in das Thema ‚Klassismus‘. In der Beschäftigung mit dieser Diskriminierungsform wollen wir u.a. mithilfe der ‚Kapital-Theorie‘ (Bourdieu) erörtern, welche Stellschrauben es gibt, um unser pädagogisches und künstlerisches Handeln gerechter und inklusiver zu gestalten.

Workshop Teil 2: Klassismuskritisches Handeln in Pädagogik und kulturpädagogischer Projektarbeit

Aufbauend auf den Grundlagen zur diskriminierungssensiblen (Theater-)Pädagogik gehen wir intensiver auf die Diskriminierungsform ‚Klassismus‘ ein. Wir beleuchten Klassismus als strukturelles und historisch etabliertes Problem und untersuchen, welche Auswirkungen dies auf unsere alltägliche Arbeit im weitestgehend pädagogischen Kontext hat.
 Zusätzlich zum theoretischen Input beschäftigen wir uns mit ausgewählten Methoden aus der Theaterpädagogik und angrenzenden Arbeitsfeldern, die uns darin unterstützen, klassistische Machtverhältnisse in unserer Praxis zu hinterfragen und abzubauen.
Hinweis: Dieser Workshop richtet sich vorrangig an Menschen, die sich bereits mit den grundlegenden Wirkweisen von Diskriminierung beschäftigt haben und ein Basis-Wissen zum Thema ‚Klassismus‘ mitbringen (siehe auch Workshop „Diskriminierungssensible (Theater-)Pädagogik am Beispiel ‚Klassismus‘“)

Termine:
Montag 22. September 2025, 18:00-20:30 Uhr – Workshop Teil 1 –> Diskriminierungssensible (Theater-)Pädagogik am Beispiel ‚Klassismus‘
Montag 29. September 2025, 18:00-20:30 Uhr – Workshop Teil 2 –> Klassismuskritisches Handeln in Pädagogik und kulturpädagogischer Projektarbeit

Gesamtpreis (beide Workshops):
95,00 €
Gesamtpreis LAG-Mitglieder:
70,00 €
Einzelpreis pro Workshop: 55,00 €
Einzelpreis LAG-Mitglieder: 40,00 €

Die Workshops finden über den Videochat Zoom statt.

Schwarz-Weiß-Foto von Theaterpädagogin Susanne Jachalke. Sie hat schulterlange, braune Haare, braune Augen und trägt ein schwarzes T-Shirt.
Dozent*in: Susanne Jachalke, https://www.reaktdresden.de/

 

Anmeldung & Teilnahmevoraussetzungen

Sendet uns bitte eine Email mit eurem/euren Wunschtermin(en) an info@lagstb.de.
Den Teilnahmebetrag zahlt ihr per Überweisung, die Kontodaten sowie den Zoom-Link erhaltet ihr per Email.

Teilnahmevoraussetzungen Online-Workshops:
Optimal ist die Teilnahme über einen Rechner/Laptop mit Kamera und Mikro + ggf. Kopfhörer oder ein Headset für besseren Ton.
Bei Teilnahme über Rechner/Laptop lohnt sich eine Internet-Verbindung per Netzwerkkabel, da sie deutlich stabiler ist als W-Lan.
Wegen der eingeschränkten Funktionen und des kleineren Bildschirms ist eine Teilnahme über Handy oder Tablet nicht so empfehlenswert, aber trotzdem möglich. Dafür braucht ihr die App „Zoom“.

Analoge Kurzfortbildungen sind in Planung.


Ansprechpartnerin

Organisatorin & Ansprechpartnerin ist Sarah Bansemer: sarah.bansemer@lagstb.de 
Oder ihr meldet euch unter Kontakt