50 Jahre LAG: ein verspieltes Geburtstagsfest unter Theaterpädagog*innen!
Es dämmert, als die ersten Gäste vor der Tür der Gelben Villa stehen. Claudia am Empfang und Bert, der noch schnell das schlemmereske Gebiss einsetzt und Perücke und Frottee-Stirnband zurechtrückt, begrüßen sie und laden zur Stuhlentspannung nach – „Claudia, nach wem is die nochmal?“, „Nach Strasberg, Bert“ – Strasberg ein. „entspann dich für’n Kuli!“ heißt die Übung, denn die Absolvent*innen erhalten im Anschluss an eine kurze Räkel-Anleitung auf Holzstühlen einen LAG-Kugelschreiber. Auf diese Weise onboarden die beiden nun alle Gäste – die meisten kommen noch pünktlich zum Programm und verstehen auch viel Spaß 😀
Rainer sorgt für’s leibliche Wohl, während Scrooge umherschleicht und das hoffnungslose wie gleichermaßen unnütze Unterfangen der Theaterpädagogik schlechtredet. Schließlich finden sich die Angesprochenen in Gruppen wieder und werden in einen Plot um das gemeinsame Fach und die LAG gerufen: Finde heraus, wie es war, ist und wird! Dieser führt sie zu drei geisterhaften Gestalten:
Bert – Geist der vergangenen Theaterpädagogik – wartet mit Fragen wie „Wie viele braune Eier führte das frühere LAG-Theatermobil mit sich?“ auf.
Kleo – Geist der gegenwärtigen Theaterpädagogik – will z.B. wissen „In welchem Netzwerk-Format können sich Theaterpädagog*innen regelmäßig bei der LAG austauschen?“ und
KI – Geist der zukünftigen Theaterpädagogik fragt: „Was genau kann die Theaterpädagogik in der Zukunft für unsere Demokratie tun?“
In drei Gruppen werden je drei Fragen bei den Geistern beantwortet und am Ende zu einer Gruppen-Performance verarbeitet, die schließlich gegenseitig präsentiert wird. Mit frisch erworbenem Wissen startet nun die moderierte Talkrunde mit den ehemaligen Vorsitzenden Gerhard Hess, Michaela Günther, der aktuellen Vorsitzenden Vera Hüller und der Co-Leiterin der Grundlagenbildung Cora Guddat.
Wir schlemmen, trinken, tanzen und netzwerken noch den ganzen Abend bis Claudia und Steffen die letzten Gäste mit dem Besen aus der Gelben Villa fegen. Schön war’s! Auf die nächsten 50 Jahre LAG Spiel & Theater Berlin!